Gute Trauerlieder auswählen – darauf sollten Sie achten!
Wenn ein geliebter Mensch von uns geht, ist das immer eine Herausforderung für die Hinterbliebenen. So viele Dinge müssen geplant werden, und dabei weiß man noch gar nicht, wie das Leben ohne den Verstorbenen weitergehen soll. Wichtig ist es, im Abschied nochmals der/m Verstorbenen zu gedenken und ihm/ihr eine schöne Trauerfeier zu gestalten. Ein bedeutendes Element hierbei sind auch die Trauerlieder, die der Trauerfeier den festlichen Klang verleihen. Wir haben hier ein paar Tipps und Überlegungen zusammengetragen, wonach auch Sie sich bei der Auswahl der richtigen Trauerlieder richten können.
Weltliche Trauerlieder oder Kirchenlieder zur Beerdigung?
Zum einen gilt es zu entschieden, ob bei der Trauerfeier eher weltliche Lieder oder Kirchenlieder zum Einsatz kommen sollen. Wir finden, sowohl als auch.
Kirchenlieder haben oft sehr tröstende, auch Hoffnung-gebende Texte. Einige der schönsten Kirchenlieder zur Beerdigung haben wir in einem extra Text bereits zusammengefasst. Sie verleihen der Feier einen gewissen festlichen Charakter. Auch instrumentale Stücke können immer wieder gut eingesetzt werden.
Weltliche Trauerlieder beschreiben häufig die Situationen und Gedanken, die Gefühle mit denen Hinterbliebene zurückgelassen werden. Vielfach werden auch Trauerlieder verwendet, die dem Verstorbenen viel bedeutet haben. Beide Formen von Abschiedsliedern können der Beerdigung die nötige persönliche Note verleihen. Die nächsten Angehörigen wissen hier oft selbst am besten, was dem Verstorbenen gefallen hätte.
Eigenschaften guter Trauerlieder
1. Berührende Melodie
Die Melodie trägt das Stück. Sie und der Rhythmus des Trauerlieds sollen auf denen Fall dem Anlass entsprechen. Es ist allerdings auch darauf zu achten, dass nicht zu viele sehr traurige Melodien gespielt werden. Für die Angehörigen ist die Situation ohnehin schon schwierig. Zu viele dramatische Melodien, können das noch verstärken.
2. Sinnvoller, tröstender Text
Natürlich ist auch der Text sehr entscheidend – es gibt viele Texte zum Thema „Abschied“, „Der Weg zu Gott“, … wichtig ist auch hier, dass nicht zu viele Texte gespielt werden, die zu sehr unter die Haut gehen.
3. Einfachheit der Lieder
Wenn das Lied gemeinsam mit der Gemeinde gesungen wird, ist es gut, wenn das Lied nicht allzu schwierig ist und die Gemeinde die Melodie gut mitsingen kann.
4. Verfügbarkeit von Noten und Texten
Natürlich spielt es auch eine Rolle, wie schwierig Noten und Texte zu bekommen sind. Notfalls muss man sich den Text selbst raushören, vieles findet man aber auch schon im Internet. Falls keine Musiker in der Familie oder Gemeinde sind, sind sicher auch Instrumentale eine Alternative.
Achten Sie auf eine gute Mischung
Allgemein ist es zu empfehlen, auf eine gute Mischung bei den Trauerlieder zu achten – natürlich ist es wichtig zu Trauern, doch gerade die engsten Verwandten und Angehörigen sind ohnehin schon sehr belastet durch den Verlust. Sind dann auch die Melodien der Trauerlieder sehr traurig und melancholisch, ist es für die Hinterbliebenen noch schwieriger, sich zu fassen.
Gut ist es also, auch ausreichend hoffnungsvolle Liedtexte und Melodien auszuwählen und mit einem hoffnungsvollen, tröstenden, mitunter sogar positiven Lied die Trauerfeier zu beenden. Vielleicht hätte sich das der Verstorbene auch so gewünscht.
Trauerlieder – konkrete Liedvorschläge gewünscht?
Wir haben bereits in einem anderen Artikel die schönsten Kirchenlieder zur Beerdigung zusammengefasst (darunter zum Beispiel das Lied Wir sind nur Gast auf Erden, So nimm denn meine Hände, …). Wenn Sie hier noch auf der Suche sind, lesen Sie doch weiter.